Marktgemeinde Hohenwarth-Mühlbach setzt sich ambitionierte Klimaziele bis 2030

Klimaziele

Die 573 NÖ Gemeinden zählen hier zu Lande als Vorreiter im Klimaschutz. Auch die Marktgemeinde Hohenwarth-Mühlbach ist aktiv dabei die sechs konkreten Klimaziele umzusetzen und stellt damit die Weichen für eine saubere, erneuerbare und nachhaltige Zukunft. 

Die Projekte und Maßnahmen, die in den Gemeinden bereits heute umgesetzt werden, tragen maßgeblich zur Erreichung der Klimaziele bei“, betont LH-Stv. Stephan Pernkopf. In der Marktgemeinde Hohenwarth-Mühlbach hat man bereits die ersten Maßnahmen fürs Klima umsetzten können: So konnte man mit der Errichtung von PV-Anlagen einen wichtigen Schritt setzen, um Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen. Bürgermeister Mag. Martin Gudenus möchte die Marktgemeinde Hohenwarth-Mühlbach klimafit machen: „Der Klimawandel macht nicht vor unserer Gemeinde halt und deshalb werden wir mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen unseren Beitrag zum Klimaschutz beitragen und die Klimaziele bis 2030 umsetzen.“


Sechs konkrete Klimaziele bis 2030

Die Ziele in den Gemeinden sind mit den Landeszielen abgestimmt und sollen eine Orientierung geben, wo in den nächsten Jahren Schwerpunkte zu setzen sind. Die Umsetzung wird dabei auch als Chance für die Region gesehen: „Die Investitionen in den Klimaschutz schaffen lokale Arbeitsplätze, halten die Wertschöpfung in der Region und sind gut für unsere Umwelt“, so Landtagsabgeordneter Richard Hogl.


Die Klimaziele im Detail: 

Photovoltaik

  • 2 kWp je Kopf (2.000 Watt/EW) für Gemeinden < 10.000 EW = PV-Anlage kleiner als 20 m2 pro Person
  • 1 kWp je Kopf (1.000 Watt/EW) für Gemeinden > 10.000 EW = PV-Anlage kleiner als 10 m2 pro Person

e-Mobilität

  • 50 % Anteil an klimafreundlichen Fahrzeugen bei den Neuzulassungen bis 2030

Raus aus Öl

  • 70 % weniger Ölheizungen am gesamten Gemeindegebiet

Energieeffizienz - Wärmeverbrauch

  • Wärmeverbrauch aller öffentlicher Gemeindegebäude max. 50 kWh pro m2 und Jahr

Energieeffizienz - Straßenbeleuchtung

  • 100 % der Straßenbeleuchtung ist auf LED umgestellt

Klimaanpassung

  • 10 % der öffentlichen Flächen sind Biodiversitätsflächen


Unterstützung: Vom Plan zur Umsetzung

Um die ambitionierten Ziele bis 2030 zu erreichen, ist es entscheidend eine Analyse des Ist-Standes durchzuführen und darauf aufbauend einen Plan zur Zielerreichung zu schmieden. Bei der Umsetzung und Planung unterstützt die Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu): „Für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen gibt es eine Vielzahl von attraktiven Förderungen, welche die Finanzierung erleichtern. Auch bei der konkreten Planung von zukünftigen Projekten stehen wir mit Rat und Tat zur Seite“, versichert Herbert Greisberger, Geschäftsführer der eNu. 


Weitere Informationen zu den Klimazielen 2030 für NÖ Gemeinden unter www.umweltgemeinde.at/klima-ziele-noe-gemeinden


Foto: v.l.n.r.: Kindergartenleiterin Sabine Schmutzer, Bgm. Mag. Martin Gudenus, eNu Regionalleiterin Mag.a Regina Engelbrecht und Labg. Bgm. Richard Hogl

Bildrechte: eNu


Für JournalistInnen-Rückfragen:

Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ

Simon Slowik

Pressesprecher

Mobil +43 676 83 688 569

simon.slowik@enu.at, www.enu.at